Volksnamen: Apfelkraut, Mutterkraut
Pflanzenart: Korbblütler
Blütezeit: Juni bis August
Sammelzeit: Juni bis August
Verwendete Teile: Blütenköpfe und Kraut
Inhaltsstoffe: Chamazulen, ätherische Öle, Bisabolol, Flavonoide, Oxycumarine, Bitterstoffe, Schleimstoffe, Magnesium
Eigenschaften: entzündungshemmend, wundheilend, krampflösend, antiseptisch, schmerzlindernd, beruhigend, magenstärkend, menstruationsregulierend
Kamillentee wirkt beruhigend und kräftigend nach längeren Krankheiten. Vor allem hilft er bei Koliken, Blähungen, Bauchweh oder Erkältungen. Mit Kamille kann man bakterielle Infektionskrankheiten behandeln. Sie reinigt außerdem die Leber und die Nieren. Sie ist ein Frauen- und Kinderkraut. Kamillentee ist einer der ersten Kräutertees, welche Babys bekommen. Aufgrund ihrer wundheilenden Wirkung, wird sie gerne während dem Wochenbett empfohlen und vorher, in der Schwangerschaft, als Beruhigung von Nerven, Magen und Darm.
Die Kamille enthält weiters viel Magnesium und kann bei einem Magnesiummangel dem Organismus zugeführt werden. Das Kamillenöl (Köpfe der Kamille in Olivenöl ausgezogen) kann als Einreibung bei Asthma, Husten und Gliederschmerzen verwendet werden.